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Kinderreport Deutschland 2020: Die Bedeutung des Draußenspielens für Kinder
Zielgruppe | Planung Kommunen |
Thema | Landschaft Stadt Infrastruktur und Mobilität |
Aktionsradius | bundesweit |
Kurzinformation | Kinderreport Deutschland |
Kontakt |
Deutsches Kinderhilfswerk e.V. Leipziger Straße 116-118 10117 Berlin |
Ansprechpartner/in | Deutsches Kinderhilfswerk |
Website | dkhw.de/schwerpunkte/kinderrechte/kinderreport-2020-die-bedeutung-des-draussenspielens-fuer-kinder |
Der jährlich erscheinende Kinderreport des Deutschen Kinderhilfswerkes berichtet über den aktuellen Zustand der Umsetzung von Kinderrechten aus Sicht von Kindern und Erwachsenen. Die Ergebnisse des Kinderreports liefern Impulse, Optionen und Handlungsvorschläge für politische Gestaltungsprozesse im Interesse von Kindern.
Ein Großteil der Bevölkerung in Deutschland fordert grundlegende Maßnahmen, um das Draußenspielen von Kindern zu erleichtern. So plädieren fast alle Befragten für eine bessere Erreichbarkeit von Orten zum Draußenspielen beispielsweise durch kostenlose Busse und Bahnen, sichere Radwege oder grüne Wegeverbindungen. Sehr große Mehrheiten plädieren zudem für mehr Spielorte, die sich ganz in der Nähe der Wohnung befinden, wie ein kleiner Spielplatz, eine Wiese oder eine Spielstraße. Auch mehr verkehrsberuhigte Bereiche in Wohngebieten, sogenannte Spielstraßen, werden eindeutig favorisiert. Zudem wird ein autofreier Sonntag einmal im Jahr, an dem Kinder überall auf den Straßen spielen können, von einer Mehrheit der Befragten befürwortet.
Hauptgründe für Kinder und Jugendliche, nicht draußen zu spielen, sind das Fehlen anderer Kinder zum Spielen und fehlende Zeit. Erwachsene sehen vor allem in anderen Kindern und Jugendlichen, die Kinder ärgern, belästigen oder ängstigen sowie in der Gefährlichkeit des Straßenverkehrs die Haupthinderungsgründe. 22 Prozent der befragten Kinder und Jugendlichen schätzen ihre Möglichkeiten, bei der Stadt- und Freiflächenplanung mitzubestimmen, als sehr gut oder eher gut ein, 69 Prozent als eher schlecht oder sehr schlecht.
Die Meinungen der befragten Erwachsenen, wie sie die Möglichkeiten von Kindern einschätzen, bei der Stadt- und Freiflächenplanungen mitzubestimmen, sind insgesamt positiver als die der Kinder und Jugendlichen. Insgesamt 32 Prozent schätzen die Möglichkeiten als sehr gut oder eher gut ein, 65 Prozent als eher schlecht oder sehr schlecht.
Das sind die zentralen Ergebnisse der repräsentativen Umfrage des Kinderreport 2020, den der Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes, Thomas Krüger, und Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey in Berlin vorstellten.
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