In Folge 18 unserer Podcast-Reihe "10 Minuten Baukultur…" hören Sie ein Gespräch zwischen Reiner Nagel und Stephanie Reiterer zu unterschiedlichen Formaten der baukulturellen Bildung. Das Gespräch fand in Regensburg statt.
Darin sagt Reiterer: "Sobald wir uns im Raum bewegen und ihn erkunden, prägt er uns. Im Bildungsbereich ist die Grundschule ein wunderbarer Anker, um mit Kindern in den Stadtraum zu gehen und über Gebäude zu sprechen. Ein Grundschulkind kann in der ersten Klasse sehr gut artikulieren, welchen Eindruck beispielsweise das Grundschulgebäude macht. Von daher ist es besonders wichtig, dass schon im frühen Alter das Thema Raum und Architektur thematisiert wird."
Stephanie Reiterer arbeitet als freie Innenarchitektin, Baukulturvermittlerin und Kulturschaffende an der Schnittstelle zwischen Architektur, Kunst und Kultur, Beteiligung, Partizipation und Bildung. Sie engagiert sich für baukulturelle Bildung im Verein "Architektur und Schule" mit Sitz in München, sowohl im Vorstand und der Netzwerkarbeit als auch in konkreten Formaten der Baukulturvermittlung. Der gemeinnützige Verein ging aus einer Initiative des Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus und der Bayerischen Architektenkammer hervor. Stephanie Reiterer ist Mitglied im Deutschen Nationalkomitee für Denkmalschutz und leitet die Arbeitsgruppe Denkmalvermittlung. Sie ist Lehrende an der Universität Regensburg am Institut für Bildende Kunst und Ästhetische Erziehung und betreibt zusammen mit Jan Weber-Ebnet die Agentur "bauwärts – Stadt Raum Bildung Kultur".