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Angebote baukultureller Bildung
Bildungsangebot | Pädagogische Architektur und Schulbau
Auszeichnung Kölner Architekturpreis für die Bildungslandschaft Altstadt Nord
Zielgruppe | Pädagogik Planung Kommunen |
Thema | Architektur Innenraum Stadt |
Aktionsradius | Nordrhein-Westfalen |
Kurzinformation | Bildungslandschaft |
Kontakt |
Bildungslandschaft Altstadt Nord e.V. Vogteistraße 17 50670 Köln |
Ansprechpartner/in |
Wiebke Lawrenz, Koordination der Bildungslandschaft Altstadt-Nord
Thomas Böttner, Amt für Schulentwicklung, Stadt Köln | Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft, Bonn |
Bildungspartner |
Stadt Köln – Abendgymnasium – Freinet-Schule Köln – Freizeitanlage Klingelpütz – Hansa Gymnasium Köln – Realschule am Rhein – Kindergarten der Fröbel gGmbH – Jugendhaus Tower der KSJ – Katholische Hauptschule Bülowstraße Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft (Bonn) |
montag-stiftungen.de/news/presse/pressemeldungen/210329-ban-architekturpreis | |
Website | ban-koeln.de |
Insgesamt acht Einrichtungen in städtischer und freier Trägerschaft in der Kölner Altstadt Nord, darunter fünf Schulen, zwei Jugendeinrichtungen und eine Kindertageseinrichtung, haben sich mit der Unterstützung der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft sowie der Stadt Köln in der Bildungslandschaft Altstadt Nord (BAN) zu einem zukunftsgerichteten Bildungsverbund zusammengeschlossen.
Hinter dem Erfolg steht eine 13-jährige Planungsgeschichte, wobei die BAN als eines der ersten Projekte der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft im Handlungsfeld Pädagogische Architektur als Pilotprojekt startete. Die BAN hat neue Standards im Schulbau gesetzt. Eingegangen sind diese in den „Planungsrahmen für pädagogische Raumkonzepte an Kölner Schulen“, der wiederum Vorbild für weitere Leitlinien anderer Kommunen war.
In einem breit angelegten Beteiligungsprozess (Phase Null) wurden von Beginn an alle zukünftigen Nutzerinnen, die Verwaltung, Unternehmer und Bewohnerinnen aus dem Stadtteil in die Planungen für die Bildungslandschaft einbezogen. 2012 starteten intensive Workshops mit Akteurinnen und Akteuren aller Einrichtungen zur Entwicklung der Raumprogramme und einem pädagogisch-räumlichen Konzept der einzelnen Einrichtungen und der Bildungslandschaft. Durch die gemeinsame Entwicklung der Raumprogramme konnte ohne Flächen- und Kostenüberschreitung ein Mehrwert für die Einrichtungen sowie für den Stadtteil geschaffen werden: ein Mensa- und Ateliergebäude sowie ein Studienhaus, das von allen Einrichtungen genutzt wird. Auch der vorhandene Freiraum, der auch den Schulhof abbildet, der Klingelpützpark, steht allen Einrichtungen sowie dem Stadtteil zur Verfügung.
Beteiligte im Planungsprozess (alphabetisch):
Architekturbüro CAS (Machbarkeitsstudie); feld 72/PlanSinn (Städtebauliche Rahmenplanung); gernot schulz : architektur (Architektur Grundschule und Realschule, Verbundgebäude); IAA Architekten (Architektur Hansa Gymnasium); Jochem Schneider/bueroschneidermeyer (Begleitung Planungsprozess); Montag Stiftungen (Konzept, Prozessbegleitung); Stadt Köln (Bauherr, Umsetzung); TOPOTEK 1 (Freiraumplanung)
Die Bildungslandschaft Altstadt Nord wurde mit dem Kölner Architekturpreis 2021 ausgezeichnet. Im Infobrief des BAN e.V. heißt es dazu: "Wenn Pädagogik, Architektur, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung zusammengedacht werden, können Bildungsorte von besonderer Qualität entstehen. Dass dieses Zusammenspiel in der Bildungslandschaft Altstadt Nord (BAN) geglückt ist, zeigt die Auszeichnung mit dem Kölner Architekturpreis 2021, der am 29. März 2021 an gernot schulz : architektur und die Gebäudewirtschaft der Stadt Köln zusammen mit dem Amt für Schulentwicklung verliehen wurde." In der Einleitung des Juryurteils des Kölner Architekturpreises heißt es dazu: „Sie ist auf vielen Ebenen bemerkenswert, diese neue «Bildungslandschaft», ein Campus für Schüler aller Altersstufen im Norden der Kölner Altstadt. Allen voran die Trägerschaft: Es ist ein Verband aus acht Institutionen, die in einem langjährigen Planungsprozess unterstützt von den Montag–Stiftungen um eine gemeinsame Lösung gerungen haben.“ Es wurde ein Gebäudeensemble geschaffen, „das eine starke eigene Identität entwickelt und sich gleichzeitig hervorragend in den städtebaulichen Kontext einbettet“.
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