Baukulturwerkstatt in Iphofen 2016
Wohnungsbau der Zukunft
Preisgünstiges aber qualitätsvolles und zukunftsfähiges Wohnen ist machbar! Die Baukulturwerkstatt in Iphofen nahm die Potenziale des Wohnungsbaus etwa in Räumen mit wachsender Bevölkerung wie auch Wohnungsumbauten im Zuge veränderter gesellschaftlicher Rahmenbedingungen in den Fokus. Wachsende Bevölkerungszahlen in Großstädten, Leerstand in Klein- und Mittelstädten, kurz- und mittelfristige Unterbringung von Geflüchteten aber auch Bedürfnisse nach Privatheit und Begegnung sowie ökologische Nachhaltigkeit sind Herausforderungen, denen sich der Wohnungsbau, Planer und die Bauwirtschaft gegenübersehen.
Die Werkstatt „Wohnungsbau der Zukunft“ lud Wohnraumschaffende ein, die innovative Lösungen für die aktuellen Wohnungsfragen suchen – aus den Bereichen Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Ingenieurwesen und Architektur wie auch aus Politik und kommunaler Verwaltung. Die Baukulturwerkstatt „Wohnungsbau der Zukunft“ hatte dabei folgende Schwerpunkte: serielles und modulares Bauen, Holzbau, Nachhaltigkeit und Flexibilität, technische Normen, innerstädtische Verdichtung und Aufstockung sowie sozialer Wohnungsbau. Die vorgestellten Projekte bezogen sich sowohl auf Neu- und Umbau als auch auf Umnutzung. Neue Einsatzmöglichkeiten von Materialien und damit verbundene technische Innovationen wurden vorgestellt und diskutiert.
Die Baukulturwerkstätten sind das zentrale Veranstaltungs- und Arbeitsformat der Bundesstiftung Baukultur. Die Verankerung von Baukultur bei der Planung und Gestaltung unserer gebauten Lebensräume hat einen positiven ästhetischen, aber auch sozialen, ökologischen und ökonomischen Effekt. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, die Qualitäten von Best-Practice-Projekten mit besonderem Blick auf ihre technische Innovation und gestalterischen Aspekte herauszuarbeiten und zu verbreiten.
Weitere Informationen zu den vorgestellten Projektbeispielen finden Sie hier. Unter "Dokumentation" finden Sie eine Auswahl von Impressionen der Baukulturwerkstatt sowie erste Video-Statements der Referenten.
Programm
Donnerstag, 28. April
Stadtspaziergang, Werksführung und Vorabendempfang
12–15 Uhr
Mitgliederversammlung Förderverein Bundesstiftung Baukultur e.V., Knauf Zentrale, Vortragsraum Zechstein
15.30 Uhr
Werksführung Knauf, Startpunkt Knauf Zentrale
17 Uhr
Geführte Stadtpaziergänge durch Iphofen, Startpunkt Rathaus Iphofen am Marktplatz
18.30 Uhr
Transfer nach Hüttenheim ab Busparkplatz Einersheimer Tor, Iphofen
19 Uhr
Vorabendempfang im Knauf Anhydritgewölbe in Hüttenheim
Begrüßungen und Einleitungen:
Josef Mend, Bürgermeister Stadt Iphofen
Christoph Dorn, Geschäftsführer Knauf
Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender, Bundesstiftung Baukultur
Impulsvortrag:
Iphofen – Planen für ein städtebauliches Kleinod
Dipl. Ing. Hartmut Schließer, SBS Planungsgemeinschaft
Abendessen mit musikalischer Begleitung: „Drei Franken mit dem Kontrabass“
22.30 Uhr
Transfer von Hüttenheim zum Busparkplatz Einersheimer Tor, Iphofen
Freitag, 29. April
Werkstatttag
Knauf Zentrale, Iphofen
Gesamtmoderation: Nicolette Baumeister
ab 9 Uhr
Eintreffen der Teilnehmer
9.30 Uhr
Grußworte:
Josef Mend, Bürgermeister Stadt Iphofen
Gunther Adler, Stiftungsratsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur
Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender, Bundesstiftung Baukultur
10 Uhr
Keynote „Baut mehr Olympiadörfer! Und wie man das macht.“ Thomas Jocher, Fink + Jocher
10.30 Uhr
1. Werkstattrunde – Impulse
P01: Bezahlbare und hochwertige Neubauwohnungen schaffen. Empfehlungen für Bauherren und Politik. Arnt von Bodelschwingh, RegioKontext GmbH
P02: Innovativer Holzbau in München. Hans Otto Kraus, Geschäftsführer GWG München und Alexander Gumpp, Gumpp & Maier GmbH
P03: Erfahrungsbericht Holzbau / c13, Berlin. Tom Kaden, Kaden + Lager
P04: Infraleichtbeton – Chancen für das heutige Bauen. Sven Plieninger, sbp schlaich bergermann partner
P05: IBA Hamburg / Schwörerhaus Case Study #1. Gerti Theis, IBA Hamburg GmbH und Paolo Fusi, Fusi & Ammann Architekten
11.45 Uhr
Offene Werkstatt Runde 1: Gespräche mit Referenten und Teilnehmern an Arbeitstischen
12.45 Uhr
Mittagspause
13.45 Uhr
Keynote „Potential Aufstockungen – Dächer als neue Grundstücke in hochurbanen Lagen“. Karsten Tichelmann, TU Darmstadt
14.15 Uhr
2. Werkstattrunde – Impulse
P06: Kostengünstiges Bauen – Prozessoptimierung, Vorfertigung, Serienfertigung. Barbara Janorschke, Institut für Angewandte Bauforschung
P07: Homies. Marion Schmitz-Stadtfeld, NH Projektstadt GmbH
P08: Generalsanierung Wohnhochhaus Pforzheim. Steffen Mayer, Freivogel Mayer Architekten
P09: Das Kasseler Modell. Gerhard Greiner, HHS Architekten
P10: Carre %, Ansbach. Michael Deppisch, Deppisch Architekten und Matthias Jakob, Joseph Stiftung
15.30 Uhr
Offene Werkstatt Runde 2: Gespräche mit Referenten und Teilnehmern an Arbeitstischen
16.45 Uhr
Podiumsgespräch
Fazit und Ausblick, Reiner Nagel
17.30 Uhr
Ende der Veranstaltung
Kartenansicht
Dokumentation
Impressionen
Vorträge als Video
Hier finden Sie die Projektbeispiele und Vitae der Referierenden:
- Grußwort: Josef Mend, Bürgermeister Stadt Iphofen
- Grußwort: Gunther Adler, Stiftungsratsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur
- Grußwort: Reiner Nagel, Bundesstiftung Baukultur
- Olympia – jetzt!: Thomas Jocher, Fink + Jocher
- Bezahlbare und hochwertige Neubauwohnungen schaffen. Empfehlungen für Bauherren und Politik: Arnt von Bodelschwingh, RegioKontext GmbH
- Innovativer Holzbau in München: Hans Otto Kraus, GWG München
- Innovativer Holzbau in München: Alexander Gumpp, Gumpp & Maier GmbH
- Erfahrungsbericht Holzbau / c13, Berlin: Tom Kaden, Kaden + Lager
- Infraleichtbeton - Chancen für das heutiges Bauen: Sven Plieninger, sbp schlaich bergermann partner
- IBA Hamburg: Gerti Theis, IBA Hamburg GmbH
- Schwörerhaus Case Study #1: Paolo Fusi, Fusi & Ammann Architekten
- Potential Aufstockungen – Dächer als neue Grundstücke in hochurbanen Lagen: Karsten Tichelmann, TU Darmstadt
- Kostengünstiges Bauen – Prozessoptimierung, Vorfertigung, Serienfertigung Barbara Janorschke, Institut für Angewandte Bauforschung
- Homies: Marion Schmitz-Stadtfeld, NH Projektstadt GmbH
- Generalsanierung Wohnhochhaus Pforzheim: Steffen Mayer, Freivogel Mayer Architekten
- Das Kasseler Modell: Gerhard Greiner, HHS Architekten
- Carre e%, Ansbach: Michael Deppisch, Deppisch Architekten und Matthias Jakob, Joseph Stiftung
- Podium und Fazit: Reiner Nagel, Bundesstiftung Baukultur