Neuwahl von Stiftungsrat und Beirat der Bundesstiftung Baukultur

Letzte Woche hat der Deutsche Bundestag aus seiner Mitte fünf Mitglieder des Stiftungsrats der Bundesstiftung Baukultur bestimmt. Zuvor hatten die Berufenen des Konvents der Baukultur 2012 STATT VERKEHR STADT am 18. Juni in Hamburg fünf Persönlichkeiten in den Stiftungsrat und fünfzehn in den Beirat entsendet.


„Den Planern, Bauschaffenden und Mandatsträgern der Politik kommt eine tragende Rolle bei einem offenen Dialog über mehr Baukultur zu. Dass hier die Bereitschaft besteht, Verantwortung zu übernehmen und die junge Bundesstiftung als Kommunikationsstiftung zu unterstützen, darüber freue ich mich außerordentlich“, sagte Michael Braum, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur. „Ich bin froh, dass wir auf dem Konvent mit rund fünfzig Kandidaturen ein qualifiziertes und renommiertes Bewerberfeld gewinnen konnten“, sagte Braum auf dem Konvent. Er bedankte sich bei den scheidenden Gremienmitgliedern für die geleistete Arbeit.


Der Stiftungsrat entscheidet in Angelegenheiten von grundsätzlicher oder besonderer Bedeutung für die Bundesstiftung, wie das Jahresprogramm und den Haushalt. Der Beirat berät Stiftungsrat und den Vorstand der Stiftung inhaltlich.
Seitens des Deutschen Bundestages wurde Daniela Ludwig (CSU) neu in den Stiftungsrat gewählt. Bestätigt wurden die Abgeordneten Peter Götz (CDU), Michael Groß (SPD), Petra Müller (FDP) und Heidrun Bluhm (DIE LINKE.). Bereits am 13. Juni wurde durch das Bundeskabinett Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, als Vorsitzender des Stiftungsrats bestätigt und Corinna Westermann, Unterabteilungsleiterin im Bundesministerium der Finanzen und Sigrid Bias-Engels, Gruppenleiterin beim Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, neu entsendet.


Der Konvent der Baukultur 2012 hatte am 18. Juni in Hamburg aus den rund 300 Berufenen Gremienmitglieder neu bestimmt sowie den „Hamburger Appell für mehr Baukultur in der städtischen Verkehrsinfrastruktur“ verabschiedet. Neu in den Stiftungsrat gewählt wurden Sabine Djahanschah, Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Referat Architektur und Bauwesen, Engelbert Kortmann, Bauunternehmer und Sigurd Trommer, Präsident der Bundesarchitektenkammer. Wiedergewählt wurden Martin zur Nedden, Beigeordneter für Stadtentwicklung und Bau der Stadt Leipzig und der Ingenieur Werner Sobek, Professor an der Universität Stuttgart und dem Illinois Institute of Technology, Chicago.


In den Beirat wurden folgende Personen entsendet:
Christian Baumgart, Stadtbaurat, Würzburg
Joachim Brenncke, Präsident der Architektenkammer Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin

Werner Durth, Architekturhistoriker, Professor an der Technischen Universität Darmstadt
Franziska Eichstädt-Bohlig, ehem. Abgeordnete Bündnis 90/ Die Grünen, Berlin

Barbara Ettinger-Brinckmann, 
Präsidentin der Architektenkammer Hessen aus Kassel
Michael Frielinghaus,
 Präsident des Bund Deutscher Architekten BDA aus Friedberg
Bernd Hunger, Referent beim Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW), Berlin
Michael Krautzberger, 
Stellv. Vorsitzender Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Philip Kurz,
 Geschäftsführer der Wüstenrot Stiftung, Ludwigsburg
Volkwin Marg, 
gmp Architekten von Gerkan, Marg & Partner, Hamburg
Steffen Marx,
 Bauingenieur, Professor an der Leibniz Universität Hannover
Elisabeth Merk, 
Stadtbaurätin, München
Kathrin Möller, 
Vorstand GAG Immobilien AG, Köln
Volker Staab, Staab Architekten, Berlin
Jörn Walter,
 Oberbaudirektor der Freien und Hansestadt Hamburg


Fünf weitere Mitglieder des Beirats bestimmt der neue Stiftungsrat bei seiner konstituierenden Sitzung. 

Bild: Der neu gewählte Beirat auf dem Konvent der Baukultur 2012 | © Kai Müllenhoff für die Bundesstiftung Baukultur

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