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Gedanken zur Baukultur: Audio-Essay von Rolf Novy-Huy

Baukultur ist, aus Vorhandenem gestalten.

Für eine sinnvolle Umnutzung vorhandener Strukturen spricht sich rolf Novy-Huy in der neuen Folge der Audio-Essay-Reihe „Gedanken zur Baukultur" aus. Darin schlägt er unter anderem konkrete Lösungen vor, um dem Flächenverbrauch Einhalt zu gebieten.

Im Essay meint Novy-Huy: „Zur „Un“-Kultur gehört der Flächenfraß für Gewerbeansiedlungen. Wir verwüsten unser Land unter Beton und Asphalt. Eine Kulturleistung könnte es sein – so wie es Fabrikanten im 19. Jahrhundert mitten in Berlin auch geschafft haben – Produktionsstandorte wieder mehrstöckig zu bauen – in der Autoindustrie sicher schwierig, aber für die Herstellung von Tintenpatronen oder elektronischen Bauteilen durchaus vorstellbar.“

Rolf Novy-Huy (Bankkaufmann), geboren 1957. War bei der GLS Gemeinschaftsbank eG in Bochum zwölf Jahre lang in der Finanzierung von Projekten mit dem Schwerpunkt Wohnprojekte tätig. Novy-Huy ist einer der der Initiatoren der Stiftung trias und seit 2006 geschäftsführender Vorstand. Die Stiftung trias mit Sitz in Hattingen an der Ruhr ist eine gemeinnützige Stiftung für Boden, Ökologie und Wohnen.

Gelesen wurde das Audio-Essay vom Schauspieler Jörg Dathe, der seit der Spielzeit 2018/19 zum Ensemble des Hans Otto Theaters in Potsdam gehört.

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