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Gedanken zur Baukultur: Audio-Essay von Jórunn Ragnarsdóttir

Häuser, die sich gut benehmen

Warum sich nicht nur Menschen, sondern auch Häuser gut benehmen können, ergründet Jórunn Ragnarsdóttir in dieser aktuellen Folge unserer Audio-Essay-Reihe „Gedanken zur Baukultur“. Ragnarsdóttir beleuchtet die sozialen Aspekte der Architektur und ihre gemeinschaftsstiftende Funktion.  

Im Essay sagt sie: „Würden die Häuser der Stadt tatsächlich miteinander sprechen, wäre die Voraussetzung dass sie sich verstehen und gegenseitig akzeptieren gegeben. Die Sprache der Stadt zu lernen und zu verstehen ist der erste Schritt zum Gelingen von einer Gemeinschaft. Für diese Gemeinschaft bauen zu dürfen, ist immer ein Privileg. Eigentlich dürften in der Stadt nur diejenigen bauen, die sich dessen bewusst sind.“

In der Audio Essay-Reihe Gedanken zur Baukultur kommen prominente Vertreterinnen und Vertreter aus den verschiedenen Bereichen der Baukultur zu Wort. Die von Simon Köslich und Angelika Osusko eingesprochenen Essays sind bereits in gedruckter Form 2018 in einem Essayyaband der Bundesstiftung erschienen und sollen zum Nachdenken über unsere gebaute Umwelt anregen.

Jórunn Ragnarsdóttir (Architektin, Stuttgart) war nach dem Architekturstudium Mitarbeiterin im Büro Lederer. Seit 32 Jahren arbeitet sie als selbständige Architektin und Inhaberin im Büro Lederer Ragnarsdóttir Oei. Jórunn Ragnarsdóttir war Professorin an der Kunstakademie Düsseldorf und ist als Mitglied in zahlreichen Beiräten in München, Freiburg, Stuttgart, Regensburg und Berlin tätig.

 

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