Eine ganze Woche hat die erste Adventskerze schon gebrannt. Das aktuelle Schwerpunktthema der Stiftung „Auf dem Weg zu einer neuen (Um-) Baukultur“, ist auch im kleinen Maßstab wichtig. Entsorgen Sie den abgebrannten Kerzenstumpen also noch nicht, sondern gießen Sie aus Kerzenresten eine neue Kerze – ganz im Sinne eines nachhaltigen Umgangs mit unseren Ressourcen.
Die Anleitung zum Kerzengießen aus alten Wachsresten finden Sie anbei. Wir wünschen Ihnen einen leuchtenden zweiten Advent!
- Bereiten Sie ein Wasserbad zum Schmelzen des Wachses vor (alte Dose in wassergefüllten Kochtopf, Wasser nicht kochen)
- Schmelzen Sie die Kerzenreste langsam, ein vorheriges Zerkleinern der Wachsreste beschleunigt den Prozess
- Tunken Sie den Docht in das flüssige Wachs und streichen Sie ihn glatt. Wenn der Doch fest ist, fixieren Sie ihn mittig in der Gießform – das obere Ende des Dochts kann zum Zentrieren um einen Holzspieß gewickelt werden
- Wenn das Wachs flüssig ist, können alte Dochte entfernt werden. Außerdem können sie die Masse mit einem Stück farbigem Wachsmalstift einfärben.
- Mit Vorsicht das heiße Wachs in die Gießform (Weckglas) geben und die Position des Dochtes kontrollieren bis das Wachs zum oberen Rand der Form gefüllt ist. Alternativ können Sie auch verschiedene Farbschichten erstellen – achten Sie in diesem Fall nur auf die Trockenzeiten zwischen den Schichten.
- Beim Erkalten zieht sich das Wachs zusammen, dabei bildet sich ein Krater den Docht, der daraufhin erneut mit flüssigem Kerzenwachs aufgefüllt werden sollte.
- Zum Schluss können überstehende Dochtenden vom Holzspieß befreit und gekürzt werden.