Bundesgartenschau Koblenz
Neugestaltung der Grünräume
Mitten in der Stadt und gezielt für die Stadt – mit der Bundesgartenschau 2011 hat sich das Zentrum an Rhein und Mosel für die Zukunft aufgestellt. Vom Deutschen Eck über die Rheinpromenade bis zum Schloss und zur Festung Ehrenbreitstein bilden nun hochwertige Grün- und Freiräume eine lebendige Stadtlandschaft. Unter der Leitidee „Bewährtes weiterentwickeln“ wurden die Charaktere der prägenden Orte gestärkt, neu definiert und eine zeitgemäße Stadtentwicklung initiiert.
Mit Hilfe einer konsequenten gestalterischen Qualifikation wurde der öffentliche Raum aus der Sicht der Landschaftsarchitektur neu in Wert gesetzt und langfristig in das öffentliche Bewusstsein zurückgeholt. Durch die gemeinsame gestalterische Sprache ist eine verbindende Folge aus Plätzen, Wegen und Grünanlagen entstanden. Zwischen Schloss und Deutschem Eck hat Koblenz eine neue Verzahnung der Innenstadt mit dem Rheinufer erhalten. Die hohe Aufenthaltsqualität in den öffentlichen Räumen sowie
die optimierten Verkehrsstrukturen wirken fortan weit über das Großereignis hinaus – für Koblenz als lebenswerten Ort zum Wohnen, als attraktiven Standort zum Arbeiten sowie als blühendes Ziel für den Tourismus.
Dieses Projekt wurde im Rahmen der Baukulturwerkstätten 2015 in Regensburg vorgestellt.
Fertigstellung | 2012 |
Planungszeitraum | 2007–2010 |
Auftraggeber | Bundesgartenschau Koblenz 2011 GmbH |
Architekt / Planer | |
Planungsbeteiligte | von Canal Architekten & Ingenieure Grontmij GmbH |
Größe / Fläche | ca. 65 ha |
Baukosten brutto | ca. 34 Mio. € |
Nutzungen | Freiraum Öffentliches Bauen |