High Line Park NYC – «Desurbanisierung» einer Idee

© Peter Degen

BDA Baukulturforum 2023

Der High Line Park von New York beginnt nach seiner Verwirklichung Mitte der Nullerjahre seinen Siegeszug durch die Fachjournale der westlichen Welt. Die Idee, eine stillgelegte Hochbahn in einen linearen, dem Verkehr erhabenen Park umzuwandeln, scheint der Fingerzeig einer Transformation zu sein, wie eine ‹Stadtmaschine› wieder lebenswert gemacht werden kann.
Die Betrachtung beginnen mit einem Exkurs in die Geschichte der Hochbahn. Eine Auslegeordnung der Gestaltungsgrundsätze des Parks soll die Kraft der ursprünglichen Idee veranschaulichen. Im ‹ursprünglich› klingt eine Kritik an. Diese basiert auf einer nüchternen Analyse dessen, was dem High Line Park in nächster Zeit blüht.
Die Immobilienspekulation hat die Standortsgunst des Parks entdeckt. Sie nutzt den repräsentativen Zwang der amerikanischen Stadtgesellschaft «to have an adress». Es wird analysiert, was dies für den Erlebnisraum des High Line Parks bedeutet.

Das eigentlich für diesen Abend geplante Stadtgespräch mit Prof. Thorsten Scheer zum Thema „Stadt. Kultur. Stadtkultur. Was bedeutet Kultur für eine Stadt?“ muss leider ausfallen.

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