Ausstellungeröffnung

1921 – 2024 Gildenhall Siedlungskultur am Ruppiner See: Arbeiten . Wohnen . Leben

Die Freiland- und Kunsthandwerker-Siedlung Gildenhall wurde 1921 am Ostufer des Ruppiner Sees auf Initiative des Berliner Bauunternehmers Georg Heyer mit Unterstützung von Otto Bartning, Vorstandsmitglied des Deutschen Werkbundes, gegründet. Bartning wurde 1922 nach Weimar berufen, von 1926 bis 1930 war er Direktor der Staatlichen Bauhochschule.

Die Siedlungsgeschichte von Gildenhall spiegelte lebens- reformerische Ansätze des Arbeitsrats für Kunst, des Deutschen Werkbundes und des frühen Bauhauses wider. Bartning ent- warf 1925 den endgültigen Siedlungsplan und baute dort 1926 ein Kreiskinderheim.

Das Siedlungskonzept scheiterte Ende der 1920iger/Anfang der 1930iger Jahre an den Auswirkungen der Wirtschaftskrisen. Die gestalterischen und organisatorischen Ambitionen von Gildenhall in Bezug auf ein Zusammen Arbeiten, Leben und Wohnen haben nichts an Aktualität verloren und können auch den heutigen Siedlungsbau beeinflussen.

Die Veranstaltung findet als Teil der Reihe Mitglieder als Gastgebende des Fördervereins Bundesstiftung Baukultur e.V. statt.

Mitglieder als Gastgebende

Ausstellungseröffnung

Termin

26.04.2024, 15.00 – 18.00 Uhr

Ort

Bauhaus-Universität und
verschiedene Standorte in Weimar
Weimar
Deutschland

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Auf Einladung des Mitglieds

Matthias Frinken

#netzwerkbaukultur

Mitglied Förderverein

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