Der Preis wird jährlich für herausragende Master- oder Doktorarbeiten verliehen, die sich auf die niedersächsische Denkmallandschaft beziehen und für die niedersächsische Denkmalpflege und den differenzierten Umgang mit dem hochwertigen Bestand relevante Themen behandeln. Der Preis soll besondere Leistungen auf allen Feldern der modernen Denkmalpflege würdigen und die Bedeutung des baukulturellen Erbes sowie innovative und nachhaltige Ansätze zum Umgang mit diesem sichtbar machen.

Die Bewahrung der Zeugnisse unserer Vergangenheit und ihre Weiterentwicklung in die Zukunft als gelebte Nachhaltigkeit mit zeitgemäßen Konzepten und Methoden sind zentrale Aufgaben von Archäologie und Denkmalpflege. So leistet die Denkmalpflege positive Beiträge in den aktuellen Umwelt- und Klimaschutzdebatten und bringt ihre Kompetenzen in die Praxis nachhaltiger Nutzung der gebauten Umwelt ein. Sie arbeitet auf der Grundlage wissenschaftlicher Methoden und aktueller Forschungsergebnisse: Bau- und stadthistorische Forschungen, Restaurierungswissenschaften, aber auch Forschungen zu fundierten Entwurfskonzepten, zum Bauen im Bestand und zur Umnutzung tragen aus unterschiedlichen Perspektiven zur Erhaltung des Kulturerbes bei. Dazu greifen Partizipation und Vermittlung in Öffentlichkeit und Politik ineinander.