schultearchitekten, Köln/Paris

Angesichts des Klimawandels, der zunehmenden Urbanisierungsprozesse und...

Angesichts des Klimawandels, der zunehmenden Urbanisierungsprozesse und zahlreicher weiterer gesellschaftlicher Trends (Digitalisierung, Mobilität etc.) ist eine qualitative und gesundheitsfördernde Ausrichtung unserer Städte – sowohl bei bestehenden Gebäuden als auch bei Neubauten – längst überfällig.

Der Bausektor ist für einen Großteil der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. Die Dringlichkeit zum Handeln und zur Umgestaltung dieser Branche war noch nie so groß wie heute. Um Ressourcen zu schonen und die Umwelt nicht weiter zu belasten, spielt insbesondere die Umbaukultur von gebauten, gelebten und natürlichen Innen- und Außenräumen eine wichtige Rolle. Passgenaue Lösungen mit facettenreichen Nutzungs- und Raummodellen sowie ein interdisziplinärer und multiperspektivischer Planungs- und Entwicklungsansatz sind unerlässlich. Nur so kann die Lebensqualität in unseren Städten erhalten und das individuelle Wohlbefinden gesteigert werden. Im Hinblick auf die vielen Umstrukturierungsaufgaben, die vor uns liegen, und der zahlreichen sektorübergreifenden Interdependenzen stellt sich die Frage: Braucht es nicht eine neue Planungskultur, um eine gute Baukultur gewährleisten zu können?

Helena Schulte, Köln/Paris
schultearchitekten gmbh



#netzwerkbaukultur

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