Umnutzung eines ehemaligen Fabrikgebäudes in Wohn- und Gewerbequartier
Stadtregal, Ulm



Stadtregal beschreibt ein Konversionsprojekt in Ulm. Neben einem ehemaligen Fabrikgebäude umfasst diese Umnutzung ein Quartier mit ca. 50.000 qm. Die Besonderheit ist die Größe des Bestandsgebäudes und dessen vielfältige Nutzung (Wohnen – Gewerbe – Kultur) innerhalb eines Gebäudes, wobei die Nutzung durch die Käufer festgelegt wird. Dabei waren lediglich die Außengestaltung und die Lage der Versorgungs- und Erschließungskerne vorgegeben.
Die Grundrisse und Nutzungskonzepte wurden in Abstimmung mit den Nutzern entwickelt. Entscheidend für den Erfolg des Konzepts waren das (Konstruktions-) Regal als Grundlage des weiteren Ausbaus, die daraus resultierende Flexibilität der Nutzungseinheiten und die Individualität der Grundrisse. Mit wenigen Spielregeln ist ein vielfältig nutzbares und lebendiges Gebäude entstanden.
Diese Vielfältigkeit hat sehr große Anforderungen an das gesamte Planungsteam gestellt. Um eine bessere Abstimmung zwischen den Nutzern und den planenden Architekten zu erreichen, wurde eine zusätzliche Architektin für die Ausbaukoordination beim Bauherrn eingestellt.
Dieses Projekt wurde in der 1. Baukulturwerkstatt 2014 zur Diskussion gestellt.
Rubrik | Wohnen |
Region | Baden-Württemberg |
Bauherr | Projektentwicklungsgesellschaft Ulm mbh |
Planung | Rapp Architekten, Ulm; Arbeitsgemeinschaft mit Braunger Wörtz Architekten, Ulm; Schreiber; Ott Ingenieure; Holtum; um + t |
Projektbeteiligte | Schmid-Rauh Landschaftsarchitekten; Alwin Grünfelder in Ulm consult; Martin Haide; Prof. Jürgen |
Fertigstellung | 2013 |
Planungszeitraum | 2007 (BA 1) bis 2013 (BA 5) |
Größe / Fläche | 115 Einheiten mit einer Gesamtnutzfläche von ca. 20.000 qm; davon 69 Wohnlofts |
Baukosten | 46.000.000 EUR |
Dokumentation |
Übersichtsplan Stadtregal
(PDF)
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