Neuentwicklung eines Stadtquartiers
Sonnwendviertel, Wien

















Die Bebauung spannt einen U-förmigen, nach Süden hin offenen Raum auf, in dem drei Baukörper verschieden ausgerichtet eine städtebauliche Raumsequenz bilden. Dieses offene Baugefüge definiert in seiner Mitte einen Platzraum, der das Zentrum der Anlage bildet. Der gesamte Freiraum im Inneren der Wohnanlage, als Wohnraum oder Wohnzimmer gedacht, trägt alle Insignien des Wohnens metaphorisch in sich, nicht nur funktionell und räumlich, sondern auch durch ein Interieur dargestellt, welches den Charakter des Wohnens unterstützt.
Dieses Umfeld definiert sich als eigenes spezielles Quartier in der Stadt und als besondere Adresse. Diese großräumige Konzeption setzt sich auch im Inneren der Häuser in den verschiedenen Wohnungstypologien fort. Es wurden auf Zwischenwände verzichtet und für die funktionale Bereichsgliederung Schrankwände verwendet.
Erfahrungen durch zahlreiche Partizipationsmodelle der siebziger und achtziger Jahre waren Ansatz für diese Konzeption und deren Prozesse, die heute immer mehr eingefordert werden. Probleme während der Entwicklung der Planung gab es wenige, wohl aber in der baulichen Umsetzung, die sich meist dadurch ergaben, dass man auf sogenannte „übliche“ Methoden zurückgreifen wollte.
Dieses Projekt wurde in der 1. Baukulturwerkstatt 2014 vorgestellt.
Fertigstellung | 2014 |
Planungszeitraum | 2010-2011, Ausführungsplanung 2012-2014 |
Auftraggeber | win4wien / Neue heimat / eBG / Neues Leben |
Architekt / Planer | Univ. Prof. Arch. DI Klaus Kada; Dr. Ronald mischek ZT GmbH und Straka & Partner ZT GmbH (Statik) |
Planungsbeteiligte | Rajek Barosch Landschaftsarchitektur |
Nutzungen | Wohnen |
Dokumentation