Onkel Toms Hütte, Berlin

Denkmalgerecht in die Zukunft

Siedlung Onkel Toms Hütte während der Sanierung © Anja Steinmann

Als Eigentümer von rund 30.000 denkmalgeschützten Wohneinheiten, u. a. in vier der UNESCO-Siedlungen der Berliner Moderne, verfügt die Deutsche Wohnen über langjährige Erfahrung in der Sanierung denkmalgeschützter Wohnungen. Die Bauabteilung der Deutsche Wohnen Gruppe DWCF (Deutsche Wohnen Construction and Facilities GmbH) geht auf die 1920er-Jahre zurück, als Bruno Taut Hausarchitekt war. Zusammen mit Hugo Häring und Rudolf Salvisberg entwarf dieser die Siedlung Onkel Toms Hütte, die von 1926 bis 1931 als eine der größten Wohnungsbauprojekte der Weimarer Republik umgesetzt wurde.

Die Sanierung der seit 1995 denkmalgeschützten Siedlung realisierte die DWCF in enger Zusammenarbeit mit spezialisierten Berliner Unternehmen sowie Denkmalschutz- und Stadtplanungsbehörden. Es galt, nachhaltige, ökologische und soziale Aspekte mit dem denkmalpflegerischen Grundsatz zu vereinen. So blieben sowohl originale, bauzeitliche Details erhalten und ein energieeffizientes Primärenergiesystem wurde implementiert. Ziel und Herausforderung zugleich war nicht nur die Wiederherstellung der Bauten, sondern auch die mieterfreundliche Sanierung, die mit einem bewährten Kommunikationskonzept einherging.

Dieses Projekt wurde im Rahmen der Baukulturwerkstatt "Bestandsaufnahme" am 8./9. März 2018 in Dessau vorgestellt.

Fertigstellung 2016
Auftraggeber Deutsche Wohnen SE
Architekt / Planer

Deutsche Wohnen Construction & Facilities GmbH

Größe / Fläche 1.100 Geschosswohnungen
Baukosten brutto ca. 23 Mill. Euro
Nutzungen Wohnen
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