Kunst am Bau: Warten auf den Bus im Kopf einer liegenden Göttin

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Der Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit liegt auf Interventionen, durch die neue räumliche Zusammenhänge entstehen. Es ist Jonathan Banz und Nikolai von Rosen zudem ein Anliegen, dass die Menschen mit den künstlerischen Eingriffen interagieren können. Dies kann sehr unterschiedliche Formen annehmen, vom Schulbaum (Dachau 2021), der die Kinder zum Anfassen und zum Spielen in der Pause einlädt bis zur freistehenden Betonskulptur in Mainz, die zugleich die neue Bushaltestelle ist.

Mit dem Entwurf der "liegenden Göttin" hatte das Künstlerduo Jonathan Banz und Nikolai von Rosen 2021 den europaweit ausgeschriebenen Wettbewerb des Landes Rheinland-Pfalz für die Kunst am Bau gewonnen. Die Wettbewerbsjury begründete ihre einstimmige Entscheidung mit den „großen Chancen für die Identifikation und Adressbildung im öffentlichen Raum“, verbunden mit einer „Neuordnung und Aufwertung des Stadtraumes an dieser Stelle“. Die Künstler Jonathan Banz und Nikolai von Rosen erklärten: „Wir wollten mit den Mitteln der Kunst den öffentlichen Raum vor dem neuen LEIZA mit einem identitätsstiftenden Bild bereichern.  Herausgekommen ist eine Bushaltestelle der besonderen Art. Sie steht für das LEIZA ebenso wie für den öffentlichen Nahverkehr und stellt zudem einen Bezug zu den römischen Wurzeln der Stadt her. Ein Ort um auf den Bus zu warten und zugleich ein Fotomotiv und ein Treffpunkt.

Wir freuen uns, Nikolai von Rosen und Jonathan Banz zu Gast zu haben, sie berichten über ihre Arbeit an der Schnittstelle von Kunst und Architektur im öffentlichen Raum. Das Zentrum Baukultur lädt herzlich ein zum Werkbericht | Kunsthaltestelle LEIZA | Dienstag, 8. Oktober 2024, 18.30 Uhr