Vorträge

Lebenswerte Zentren schaffen – Rückgrat einer umweltschonenden Baukultur

© André Stiebitz
Holländisches Viertel

Die Attraktivität und Lebendigkeit von Stadt- und Ortszentren stehen in Berlin und Brandenburg auch im Blickfeld der Politik. Zentren sollen zu identitätsstiftenden Orten für Wohnen, Kultur, Wirtschaft und Arbeiten entwickelt werden. Sie sind aber auch ein Hauptfaktor in der Klimaanpassung, denn eine dichte Bauweise reduziert den Wärmebedarf, verkürzt Wege und gestattet die gemeinsame Nutzung von Energieträgern. Attraktive Stadt- und Ortszentren sind so auch eine der Voraussetzungen für eine bessere Anbindung an das Netz des öffentlichen Personennahverkehrs von Berlin und Brandenburg, wie sie u.a. mit dem Schienenverkehrsprojekt i2030 und dem vorliegenden Landesnahverkehrsplan beabsichtigt ist – bis 2030 sollen sich die Fahrgastzahlen in den Nahverkehrszügen in Brandenburg verdoppeln. Ohne attraktive Zentren also keine Verkehrswende und ohne Verkehrswende kein Klimaschutz. Wir fragen uns: Wie kann die Entwicklung der Zentren programmatisch gestärkt und die Suburbanisierung gebremst werden. Was bedeutet die „Neue Leipzig-Charta“ für Brandenburg? An welchen Stellen geschieht bereits Vorbildliches in Brandenburgs Zentren? Und wie können wir unsere zukünftigen Absolventen an der Hochschule auf die Pflege und die Revitalisierung der Zentren gut vorbereiten?

Die Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe „Baukultur-Dialog – Baukultur und Klimaschutz leben“ im Rahmen des Baukulturjahres Brandenburg 2023 in Kooperation mit u.a. dem Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg (AIV). Thematisiert werden aktuelle Strukturen und wie diese für ein nachhaltigeres Bauen verändert werden können.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Vorträge

Termin

14.06.2023, 18.00 – 20.00 Uhr

Ort

14469 Potsdam, Kiepenheuerallee (Fachhochschule)
Deutschland

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