JVA Münster - Denkmal mit Potential

© JVA Münster, Ansicht Gartenstraße, Einfahrt mit dreiflügeliger Torsituation, 2010 - Foto: LWL/H. Dülberg

Wenige Schritte von Münsters Ringpromenade entfernt befindet sich die historische Justizvollzugsanstalt der Stadt. Das 1845-1853 errichtete Bauwerk gilt als ältestes, preußisches Zellengefängnis mit Panoptikum in Deutschland. Ein moderner Neubau am Stadtrand ist bereits im Bau, sodass sich spätestens 2027 die Frage nach einer angemessenen Umnutzung des 170 Jahre alten Gefängnisses und des Umfeldes stellt. Die Ausstellung „JVA Münster - Denkmal mit Potential“ hat neben historischen und aktuellen Darstellungen vor allem die Zukunft des Baus im Blick. Studentische Entwürfe zeigen Perspektiven für das Gefängnis und das rund vier Hektar große Grundstück im Jahr 2030 auf. Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur, wird analog zum aktuellen Baukulturbericht über die „Neue Umbaukultur“ referieren – ein Gedanke, der auch für die JVA Münster leitend sein dürfte.

Mit dem Besuch der Ausstellung (bis 30.9.) und des Begleitprogramms sind Sie herzlich einladen, sich an der Umbau-Debatte zu beteiligen. Gemeinsam kann ein einzigartiger Ort entstehen, der weit über Münster als neuer Stern hinausstrahlt.

Vorträge

• Di 19. September, 19 Uhr – Zu Gast: Reiner Nagel (Vorstandsvorsitzender Bundesstiftung Baukultur), Neue Umbaukultur – Baukulturbericht 2022/23
• Do 28. September, 19 Uhr – JVA Münster – wie weiter? Finissage und Abschlussveranstaltung mit Podiumsdiskussion zur Zukunft des Areals

Weitere Informationen zum Projekt unter:
https://muenster-modell.de/jva-muenster-denkmal-mit-potential/

Die Veranstaltung findet als Teil der Reihe Mitglieder als Gastgebende des Fördervereins Bundesstiftung Baukultur e.V. statt.

Eine Ausstellung des BDA Münster-Münsterland und Münster Modell e.V. in Kooperation mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe und der LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen.