Ausstellung
Industrie.Stadt.Bild. Sächsische Industriekultur in neuen Perspektiven
Das ZfBK Sachsen blickt in Zusammenarbeit mit der Architektenkammer Sachsen in den ungewöhnlichen Monumentalperspektiven des Leipziger Fotografen Jörg Dietrich auf die gebaute Industriekultur in unserem Bundesland. Sachsen ist eine der Keimzellen der Industrialisierung in Deutschland und gehörte zum vorletzten Jahrhundertwechsel zu den am dichtesten besiedelten und industrialisierten sowie zugleich wohlhabendsten Gebieten Europas. Die Gebäude- und Stadtbildperspektiven Jörg Dietrichs geben dank einer speziellen technischen Bearbeitung einen ungewohnten Blick auf die sächsische Industriearchitektur, bieten sie doch einen nahtlosen Panoramablick, der die riesigen Gebäudefronten erstmalig in ihrer gesamten Breite erfahrbar werden lässt.
Öffnungszeiten: Dienstag – Samstag 13:00–18:00 Uhr, Schließzeiten wg. Weihnachten: 22.12.2024 – 02.01.2025
Ausstellungseröffnung: Mittwoch, 05.12.2024, 18:00 Uhr
Vortrag von Bernd Sikora: Samstag,07.12.2024, 15:00 Uhr. Vom Beginn der Industriearchitektur in Sachsen. Johann Traugott Lohse, der erste Industriebaumeister Sachsens
Im Rahmen der Ausstellung Industrie.Stadt.Bild, in Kooperation mit der Architektenkammer Sachsen.Der Architekt und Architekturhistoriker Bernd Sikora beleuchtet in seinem Vortrag die Anfänge der Industriearchitektur in Sachsen. Mit der Erfindung mechanisch angetriebener Maschinen entstand eine Aufgabe für die Architektur, die es vordem noch nie gegeben hatte. Eine wesentliche Rolle spielte dabei Johann Traugott Lohse, ein bedeutender Kirchenbaumeister und erster Repräsentant der sächsischen Industriearchitektur. Aufgrund seiner baukonstruktiven Erfahrungen für Großbauten und den gestalterischen Anspruch, der für repräsentative Aufgaben notwendig war, schuf er, vor allem im Erzgebirge, Fabriken wie Paläste.
Eintritt frei. ZfBK – Zentrum für Baukultur im Kulturpalast Dresden, Schloßstraße 2, Eingang über Galeriestraße, 01067 Dresden.