Diskussion
Kirche und Stadt – Transformation als Dialog
Schließungen von Kirchen haben häufig enorme Folgen für das Sozialgefüge ihrer jeweiligen Stadtquartiere. Mit ihnen verbunden ist oft auch der Verlust von weiteren Funktionsräumen und etablierten Treffpunkten wie Gemeindesälen, Gruppenräumen, Bibliotheken, Kleiderkammern, Kindertagesstätten. Obwohl Kirchengebäude nicht in kommunaler Hand liegen, lassen sie sich durchaus als Gemeinschaftsgut betrachten.
Welche Rolle sollten also Kommunen in den Transformationsprozessen übernehmen? Welche Angebote kann eine Stadt den Akteur*innen der Transformation machen? Wie lassen sich Kirchengebäude neu denken? Welche Rahmenbedingungen müssen gesetzt sein, um Prozessabläufe zu verbessern? Diese und weitere Fragen diskutieren Vertreter*innen aus kommunaler Politik, Stadtplanung und Zivilgesellschaft.
Die Diskussion findet begleitend zur Ausstellung „Kirchen als Vierte Orte – Perspektiven des Wandels“ statt.
Gäste sind:
- Jörg Beste, Büro Synergon, Köln
- Olivier Kruschinski, Vorstandsvorsitzender Stiftung Schalker Markt
- Beate Lepper, Untere Denkmalbehörde, Stadt Gelsenkirchen
- Martin Linne, Dezernent für Stadtentwicklung, Mobilität und Sport der Stadt Duisburg, und Vorstand Baukultur Nordrhein-Westfalen