Ausstellung

deconstruct deconstructivisim – Transformation einer Ikone

© Coop Himmelb(l)au

Eine Ausstellung von Diplomarbeiten der Faktultät Architektur und Landschaft

Vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen wie Klimawandel und Ressourcenknappheit wird die Notwendigkeit von Transformation in der Architektur immer deutlicher. Mit dem Hintergrund, bestehende Räume und Architektur künftig neu gedacht, nachhaltiger gestaltet und besser an die Bedürfnisse der Menschen angepasst zu gestalten, sind daher Denk- und Gestaltungsansätze gefragt, wie ein Prozess der Transformation aussehen kann.

Dabei kann diese Transformation radikal sein, muss aber nicht zwangsläufig radikale Neuerung bedeuten, sondern sie kann sich auch als Weiterentwicklung und Anpassung des Bestehenden manifestieren. Indem Gestalter und Gestalterinnen bewusst mit Materialien, Räumen und Prozessen umgehen, spielen sie eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der zukunftsfähigen gebauten Umwelt. Diese Perspektive erfordert Offenheit für neue Ansätze und die Bereitschaft, Architektur als einen dynamischen, aber auch langfristigen Prozess – im Dialog mit der Gesellschaft und den spezifischen Gegebenheiten vor Ort zu verstehen.

Die Ausstellung „deconstruct deconstructivisim“ zeigt die Diplomarbeiten von Studierenden der Fakultät Architektur und Landschaft der TU Dresden aus dem Sommersemester 2025 im Studiengang Architektur. Die gezeigten Arbeiten setzen sich mit dem Thema der Transformation des Dresdner Kristallpalasts auseinander und zeigen auf, welche Notwendigkeit Transformationsprozesse in den aktuellen Planungsprozessen mit dem Blick auf die Stadtgesellschaft und Nachhaltigkeit haben.

Zum Beispiel veranschaulicht der Kristallpalast von Coop Himmel(b)lau, erbaut 1998, einen solchen Ort, der geprägt durch die Krise im Kinobetrieb nach einer alternativen Auseinandersetzung mit seiner Nutzung verlangt. Hier stellt sich die Frage, wie man mit der ikonischen und identitätsbildenden Bedeutung eines Gebäudes im aktuellen städtischen Kontext umgehen soll und wie solche Gebäude an der Schnittstelle zwischen urbanem Raum und kultureller Nutzung heute funktionieren?

Anhand des UFA Kristallpalasts zur beispielhaften Umnutzung als Kunstgewerbemuseum und Design Campus zeigt die Ausstellung exemplarisch die Relevanz und Aktualität des Themas der Transformation von besonderen Bauten als Potential für zeitgenössische Gestaltung, Architektur und Städteplanung.

Das Zentrum für Baukultur in Sachsen in Kooperation mit der TU Dresden mit dem Design Campus / Kunstgewerbemuseum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Ausstellung

Termin

07.11.2025, 13.00 Uhr – 04.12.2025, 18.00 Uhr

Ort

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ZfBK – Zentrum für Baukultur Sachsen im Kulturpalast Dresden
Schloßstraße 2
01067 Dresden

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