Konferenz
13. Westfälische Kultur-Konferenz
Bei der 13. Westfälischen Kulturkonferenz dreht sich alles um die Menschen, die Kunst und Kultur in Westfalen-Lippe gestalten und ermöglichen. Dabei bestimmt der gesellschaftliche Wandel die Ausgangslage für die Diskussion und den Austausch auch in diesem Jahr.
Neben globalen Veränderungen wie Digitalisierung und Individualisierung verstärkt der demographische Wandel die Notwendigkeit, sich anzupassen. Dies gilt auch für den Kulturbereich: Museen, Theater und andere Kultureinrichtungen, Verwaltungen, Jurys und Gremien – ob hauptamtlich oder ehrenamtlich – kaum eine Organisation spürt nicht die Notwendigkeit, sich personell, strukturell oder inhaltlich zu verändern.
Wer macht jetzt und in Zukunft die Arbeit angesichts des Arbeitskräftemangels? Wie gestaltet sich der Weg in eine diverse Arbeitswelt, in der jeder Mensch bedingungslos wertgeschätzt und anerkannt wird? Was beinhaltet Führung in Zukunft? Und wie kann dem Image der Kulturarbeit – „viel Arbeit wenig Geld” – begegnet werden?
Veränderung erzeugt den Wunsch nach neuen Orientierungsmöglichkeiten und angemessenen neuen Rahmenbedingungen. Gleichzeitig entsteht der Bedarf nach individuellen Anpassungen an die neuen Situationen. Was brauchen wir, um unsere Arbeit weiterhin gut zu machen?
Die diesjährige Westfälische Kulturkonferenz will Wege der Kulturarbeit und der Arbeitskultur im Wandel aufzeigen. Gemeinsam können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in unterschiedlichen, großen und kleinen Gruppen voneinander lernen, sich austauschen und neu gewonnene Erkenntnisse diskutieren. Dabei stehen praxisnahe und anwendungsorientierte Beispiele im Fokus. Denn es geht darum, den Wandel aktiv zu gestalten.
Das Schwerpunktthema der diesjährigen Westfälischen Kulturkonferenz ist „Personal“ als eine wichtige Dimension der Transformation von Kulturorganisationen im Kontext des gesellschaftlichen Wandels.