Übergabe Veltener „Fünf-Punkte-Plan“ am 09.11.21 in den Museen Velten

Die Bundesstiftung Baukultur und die Baukulturinitiative Brandenburg präsentieren am 09.11.21 den Veltener „Fünf-Punkte-Plan“ zu Baukultur als Schlüsselfaktor für die ländliche Entwicklung. Das Papier basiert auf Ergebnissen des Baukulturdialogs Brandenburg, der im Oktober 2020 in Velten stattgefunden hat.

Brandenburg kann anziehend wirken – als Flächenland in der Metropolregion um Berlin mit produktiven Standorten und sozialen Innovationen. Oft sind es die baukulturell wertvollen Bestandsgebäude in den Klein- und Mittelstädten, die den Visionen Ortsansässiger und Hinzugezogener einen Standort bieten. Baukultur kann einen aktiven und zukunftsgerichteten Beitrag zu ländlicher Entwicklung in Brandenburg aber auch darüber hinaus leisten. Neben positiven Ansätzen und Prozessen bleiben jedoch Herausforderungen bestehen: Besonders strukturschwächere Regionen sehen sich häufig mit Leerstand, Stagnation und Schwierigkeiten in der Aufrechterhaltung der Daseinsvorsorge konfrontiert.

In fünf Punkten sprechen deshalb die Bundesstiftung Baukultur und die Baukulturinitiative Brandenburg – eine Kooperation des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, der Brandenburgischen Architektenkammer und der Brandenburgischen Ingenieurkammer – Handlungsempfehlungen für mehr Baukultur als Schlüsselfaktor für die erfolgreiche ländliche Entwicklung aus. Im Fokus stehen dabei der Stellenwert der Ortszentren, die Etablierung einer neuen Umbaukultur und eines engagierten Standortmanagements als „Kümmerer“, aber auch das Wissen über die eigene baukulturelle Geschichte und die Notwendigkeit, sich konkrete Ziele zu setzen.

Nach einer Begrüßung durch Ines Hübner, Bürgermeisterin der Stadt Velten, stellen Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur, Stefan Bruch, Abteilungsleiter der Abteilung 2 Stadtentwicklung und Wohnen im Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, Andreas Rieger, Vizepräsident der Brandenburgischen Architektenkammer und Dirk Hottelmann, Vorstandsmitglied der Brandenburgischen Ingenieurkammer und stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Fördervereins Baukultur Brandenburg, den Veltener „Fünf-Punkte-Plan“ vor und übergeben ihn, stellvertretend für die Brandenburger Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, an Ines Hübner. Die Teilnehmenden stehen anschließend für Rückfragen zur Verfügung.

Anmeldung

Die Presse ist herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Um eine Anmeldung wird gebeten. Für die Veranstaltung gilt die 3G-Regel.

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