Formate teilen, sich politisch einmischen, „Raus aus dem Palast“ – die Strategien von Baukulturinitiativen sind vielseitig und manchmal überraschend. Wie wirksam sie sind, zeigte sich beim Marktplatz der Initiativen zum Konvent der Baukultur 2024 in Potsdam: Aus ganz Deutschland kamen Baukulturinitiativen zusammen, um miteinander und mit den Konvent-Teilnehmenden ins Gespräch zu kommen, ihr Engagement vorzustellen und Anregungen für die eigene Arbeit zu erhalten.
Den Rahmen für ihren Erfahrungs- und Wissensaustausch boten Marktstände auf dem Schirrhof, die mit Broschüren, Flyern, Postkarten und sogar Baukultur-Lollies der Initiativen bestückt waren. Das in dieser Form erstmalig vorgestellte Angebot fand viel Anklang. Vor und während der beiden Konvent-Tage stöberten die Besucherinnen und Besucher über den Markt und informierten sich über das bürgerschaftliche und institutionelle Engagement für Baukultur in ihrer Region und andernorts.
Beispiele aus der Praxis und eine ganze Sammlung von Ideen zur Weiterentwicklung der eigenen Arbeit kamen beim „Markttreff der Baukulturinitiativen“ zusammen. Insbesondere die Sichtbarmachung guter Beispiele in Wochenblättern und Schaufenstern, auf Websites und bei Exkursionen sowie der Kontakt zur örtlichen Politik und Verwaltung sind zentral für die Arbeit der Engagierten. Ein Ziel insbesondere der Aktiven in ländlich geprägten Bundesländern ist es, noch breiter in die Fläche zu wirken.
Eines steht fest: Der Aufschlag in Potsdam ist gelungen, der Austausch wird weitergeführt – als Marktplatz der Initiativen beim nächsten Konvent der Baukultur und darüber hinaus. Das Netzwerk der Initiativen wird weiter ausgebaut, der Austausch intensiviert.
Wir freuen uns sehr über alle Baukulturinitiativen, die beim Konvent 2024 vor Ort waren. Vielen Dank!
Neue Gesichter und Inititiaven sind herzlich willkommen! Nehmen Sie Kontakt zu uns auf: marktplatz[at]foerderverein-baukultur[dot]de
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