Über den Tod von Prof. Dr. Klaus Töpfer reagiert die Bundesstiftung Baukultur mit großer Betroffenheit. Der ehemalige Umwelt- und spätere Bauminister hat mit Weitblick bereits sehr früh das Thema Klimawandel aber auch ressourceneffizientes Bauen und Umbauen in die politische Agenda eingebracht. Er hat frühzeitig auf die Auswirkungen von Baukultur für die Gesellschaft in Stadt und Land hingewiesen. Beim Umzug der Regierung nach Berlin hat Klaus Töpfer bereits Ende der 90-er Jahre darauf hingewirkt, dass weitgehend Bestandsgebäude für die Ministerien genutzt und umgebaut wurden.
Mit der Bundesstiftung Baukultur war Klaus Töpfer in vielfältiger Weise verbunden. Er war wichtiger Impulsgeber für die Themen und Bedeutung der grünen Infrastruktur bei der Stadtentwicklung und diskutierte beim ersten Potsdamer Baukultursalon zusammen mit der Künstlerin Mary Bauermeister und anderen über das Verhältnis von Kunst und Öffentlichkeit. Mit ihm verliert die Baukultur einen wichtigen Führsprecher einer gut gestalteten gebauten Umwelt. Seiner Familie und den Menschen, die ihm nahe standen, gilt unser herzlichstes Beileid.