Architektur zum Mitmachen: Urbaneo eröffnet in Hamburg

© Urbaneo / Dan Hannen

Heute eröffnet das Urbaneo – Junges Architektur Zentrum in Hamburg feierlich! Mitten in der HafenCity soll ein lebendiger Ort entstehen, wo junge Menschen Stadt nicht nur als Kulisse, sondern als etwas Verhandelbares begreifen können. Es geht darum, Räume zu hinterfragen, Ideen zu erproben, kreativ zu werden und in den Austausch zu treten wie Stadt gestaltet wird – heute und in Zukunft. Das Urbaneo möchte Architektur erlebbar machen und sich mit Kindern und Jugendlichen in die aktuellen Debatten um die städtebauliche Transformation Hamburgs einmischen. Planung und Entwurf, Baugeschichte und Stilkunde werden ebenso Thema sein wie Stadtentwicklung, Grünplanung und umwelt- und ressourcenschonendes Bauen und Wohnen.

Das Urbaneo versteht sich als Mitmach-Architekturzentrum für Kinder, Jugendliche und Familien. Auf rund 1000 qm bietet es Raum für Ausstellungen, Workshops, partizipative Projekte rund um Architektur und Stadtplanung: Work and play in Progress – im ganzen Haus wird geplant, ausprobiert, aufgebaut und wieder verworfen. Partizipation ist das Herzstück der Ausstellungen, Workshops und Exkursionen. Gute Baukultur, so die Überzeugung des Urbaneo-Teams, braucht mehr Mitwirkung, besonders von Kindern und Jugendlichen: Wer entscheidet, was, wie und wo gebaut wird? Wer darf mitreden, und welche Stimmen fehlen noch? Viele Perspektiven und Anforderungen machen Stadtplanung erst richtig spannend. Das Urbaneo bietet Tools und Expertise, um Kinder und Jugendliche in den Planungsprozess einzubeziehen. 

Das Junge Architektur Zentrum setzt dabei auf einen praktischen Hands-on-Ansatz, der aktives Lernen mit allen Sinnen fördert. Als besonders wichtig gilt dem Urbaneo die Teilhabe von strukturell benachteiligten Kindern und Jugendlichen. Es möchte möglichst vielen jungen Menschen Zugang zu Architektur und baukultureller Bildung bieten – inklusiv, gleichberechtigt, barrierearm und diskriminierungskritisch.

www.urbaneo.de

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