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Preise der Baukultur

Preis für realisierte Projekte

Bundespreis UMWELT & BAUEN

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Thema Architektur
Klima, Energie und Umwelt
Reichweite bundesweit
Art des Preises Preis für realisierte Projekte
Aktuell Im Fokus des Bundespreis UMWELT & BAUEN 2025 steht der Gebäudebestand. Weder die Treibhausgasemissionen noch die Inanspruchnahme von Ressourcen oder das Abfallaufkommen des Bausektors lassen sich mit nachhaltigem Neubau ausreichend reduzieren. Gesucht werden daher energetische Sanierungen, Modernisierungen, Umbauten, Aufstockungen und Nachverdichtungen, welche Klimaschutz und ‑anpassung, Kreislauffähigkeit, Energieeffizienz und Biodiversität mit Suffizienzstrategien und sozialen Gesichtspunkten in Einklang bringen.
Dotierung Die gekürten Projekte werden wie in den Vorjahren detailliert und mit Videoportraits vorgestellt.
Verfahren Ehrung
Zulassung Projektbeteiligte Bauherr*innen und -träger, Architektur- und Planungsbüros, Hersteller oder Forschungseinrichtungen können ihre Projekte einreichen.
Gründungsjahr 2020
Intervall jährlich
Jury Eine interdisziplinär besetzte Jury aus Architekt*innen, Wissenschaftler*innen sowie unabhängigen Expert*innen wird die Einreichungen bewerten und herausragende Leistungen prämieren.
Auslober Umweltbundesamt
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)
Kontakt Öko-Zentrum NRW

Tel. 02381-30220-99
Ansprechpartner/in
E-Mail
Website umweltbundesamt.de/bundespreis-umwelt-bauen-start

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) und das Umweltbundesamt (UBA) loben gemeinsam den Bundespreis UMWELT & BAUEN aus. Unter der Schirmherrschaft von Bundesumweltministerin Steffi Lemke würdigt der Bundespreis UMWELT & BAUEN Projekte, welche die Werte der europäischen Initiative Neues Europäisches Bauhaus – Nachhaltigkeit, Ästhetik und Inklusion – ganzheitlich umsetzen. Es werden in vier Kategorien Vorbilder für das Bauen im Bestand gesucht. So wird der Bundespreis UMWELT & BAUEN in den Kategorien „Wohngebäude“, „Nicht-Wohngebäude“, „Quartier“ sowie „Sonderpreis für Bauprodukte, bautechnische oder digitale Innovationen” verliehen. Die Ausschreibung richtet sich an Vordenker*innen aus den Bereichen Architektur, Fachplanung und Bauprodukte.

Hintergrund: Die aktuelle Sanierungsrate bei Immobilien in Deutschland genügt den Klimaschutzzielen nicht. Der Bundespreis UMWELT & BAUEN fördert durch die Auszeichnung von Best Practice-Beispielen innovative Technologien, eine fortschrittliche Architektursprache sowie die Wertschätzung der Bevölkerung für die Rohstoffe, die Historie, die Arbeitsleistung und die Baukultur, welche sich in Bestandsgebäuden manifestiert. Nach heutigen Effizienzanforderungen errichtete Neubauten machen nur einen kleinen Anteil des Gebäudebestandes aus und können dessen Energiebedarf daher kaum senken. Eine Intensivierung von Ersatzneubauten ist hinsichtlich der einhergehenden Inanspruchnahme von Ressourcen nicht zielführend. Das Erhalten und Weiterentwickeln des Bestands muss daher zum Standard werden.

© Umweltbundesamt
Ausgezeichnet wird in den Kategorien Wohn-, und Nichtwohngebäude, Quartiere und einem Sonderpreis.
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