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Preise der Baukultur

Preis für realisierte Projekte

Baukulturwettbewerb

Thema Ingenieurbau
Architektur
Denkmalpflege
Material, Technik und Detail
Reichweite Brandenburg
Art des Preises Preis für realisierte Projekte
Dotierung Preisgeld von bis zu 1.000 Euro
Verfahren Ehrung
Zulassung Teilnehmen können alle privaten und öffentlichen Bauherren und -herrinnen, Planerinnen und Planer, Ausführende, Kinder und Jugendliche, Stiftungen, Vereine, Garten- oder Parkbesitzerinnen und -besitzer, Religionsgemeinschaften und alle, die Objekte oder Projekte in den oben genannten Kategorien haben.

Mit welchen Objekten kann man sich in unterschiedlichen Kategorien bewerben?
- Bestand (Kategorie 1): Sanierte oder umgenutzte Bauwerke, auch denkmalgeschützt, die fachgerecht und regionaltypisch Instand gesetzt wurden
- Neubauten (Kategorie 2): Bauwerke, die regionale Bautraditionen, Materialien und Landschaftsbezüge aufweisen
- Ortsbild (Kategorie 3): Projekte, die das Gesamtbild eines Ortes verbessert, Gebäude in die Landschaft integriert oder die von dörflichen Plätzen modernisiert haben
- Freiflächen, Gärten oder Parkanlagen (Kategorie 4): Grünflächen, Plätze oder Anger, die gestalterisch regionaltypisch aufgewertet wurden und Lebensräume für Artenvielfalt geschafft haben, inklusive Wege, Brücken oder Straßenräume.
- Ideen (Kategorie 5): Konzepte, Pläne und Visionen für zukünftige Projekte
Gründungsjahr 2019
Intervall alle fünf Jahre
Jury Eine unabhängige Fachjury bewertet die eingereichten Beiträge und legt die Auszeichnungen in den Wettbewerbskategorien fest.
Auslober Ministerium für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz (MLEUV)
Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung (MIL)
Kontakt
Ansprechpartner/in Dr. Sabine Bauer
E-Mail
Website natur-brandenburg.de/erleben-lernen/baukulturwettbewerb

„Regionales Bauen für unsere Zukunft“ ist ein wichtiges Anliegen in den drei brandenburgischen UNESCO-Biosphärenreservaten Flusslandschaft Elbe, Schorfheide-Chorin und Spreewald. Sie sind Modellregionen für Nachhaltigkeit und wollen gemeinsam gutes Bauen und regionaltypische Baukultur, sowie die Gestaltung von Freiflächen beispielhaft umsetzen. Der Baukulturwettbewerb würdigt und präsentiert zukunftsweisende und nachhaltige Projekte und Projektideen.

Die Baukultur ist ein zentraler Bestandteil der UNESCO-Biosphärenreservate. Sie spiegelt die historische Entwicklung und die kulturelle Identität der Regionen wider. Die traditionellen Siedlungsstrukturen, historischen Haus- und Hofformen sowie die regionaltypische Architektur prägen das jeweilige Landschaftsbild und sind Ausdruck einer langen Siedlungsgeschichte.

Gemäß den UNESCO-Kriterien für Biosphärenreservate sollen die Gebiete nicht nur dem Naturschutz dienen, sondern auch die nachhaltige Entwicklung fördern und kulturelle Werte bewahren. Die Erhaltung und Förderung der Baukultur trägt dazu bei, die Kulturlandschaft zu schützen und weiterzuentwickeln. Durch Projekte wie das Forum Baukultur und den Wettbewerb Baukultur werden Impulse für einen bewussten Umgang mit dem baulichen Erbe gesetzt und nachhaltige Bauweisen gefördert.

Die Auseinandersetzung mit der Baukultur unterstützt die Ziele des Biosphärenreservats, indem sie das Bewusstsein für die Bedeutung der gebauten Umwelt stärkt und zur Identitätsbildung der lokalen Bevölkerung beiträgt. Zudem fördert sie den Dialog zwischen Tradition und Moderne und leistet einen Beitrag zur nachhaltigen Regionalentwicklung.

© Jean Moering (LfU Brandenburg)
Auftakt in Angermünde am 19. März 2025: Otto Rogge, Martin Krassuski, Gregor Beyer, Susanne Winter, Christine Baatz, Ute Erhardt (von li n. re)
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