Temporärer Ausstellungsort als lebendiger Teil der Stadt

Schaustelle, München

© Dennis Bangert
© Tim Wolff
© Architekturmuseum München
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© Markus Lanz

Die Schaustelle von J. MAYER H., ein temporärer Ausstellungsbau der Pinakothek der Moderne, ist eine hohe und in Teilen frei auskragende Rasterstruktur aus wiederverwertbaren Gerüstelementen. Sie basiert auf einem räumlichen Konzept, das im unteren Bereich einen geschlossenen flexiblen Raum anbietet und darüber in einem offenen Raumgerüst unterschiedlichste sich abwechselnde Interventionen, Installationen und Veranstaltungen ermöglicht.
Das offene Raumgerüst im Außenbereich ist als Projektions- und damit als weitere Ausstellungsfläche vorgesehen. Ein räumliches Gitter, das man durchgehen kann und das dabei immer wieder neue Blicke auf die Stadt mit den Inhalten der Sammlungen ermöglicht. Begleit- und Abendveranstaltungen, multimediale Projektionen im Außenbereich und eine Aussichtsplattform zur Innenstadt eröffnen neue Blickwinkel und Perspektiven in und auf das Kunstareal, der öffentliche Raum wird aktiviert.
Die Pinakothek der Moderne wird so durch die Realisierung von Ideen und das Experimentieren mit transdisziplinären Ansätzen als lebendiger Teil der Stadt neu erlebbar. Die Schaustelle ist weitgehend mit Bauteilen realisiert, die für Baustellen entwickelt wurden. Die Bauteile werden für ein paar Monate aus ihrem normalen Anwendungsgebiet als reine Baustelleneinrichtung herausgenommen und danach wieder in diesen Zyklus zurückgeführt. Die Schaustelle löst sich wieder auf.

Fertigstellung 2012-2013
Auftraggeber Pinakothek der Moderne und Bayer. Staatsgemäldesammlungen, Bayer. Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Audi AG
Architekt / Planer

J. MAYER H., Berlin 

Planungsbeteiligte Knippers Helbig Advanced Engeneering, Stuttgart (Tragwerksplanung, Statik)
Baukosten brutto 850.000 Euro netto
Nutzungen Kultur
Öffentliches Bauen

Dokumentation

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