Quartiersentwicklung mit Nutzungsmischung
Mühlenviertel, Tübingen







Im Mühlenviertel spielt Nutzungsmischung eine wichtige Rolle. Anders als bei den ersten Quartiersentwicklungen in der Tübinger Südstadt (Loretto-Areal und Französisches Viertel), bei denen flächendeckend in den Erdgeschossen Nicht-Wohnnutzungen zu realisieren waren, sind im Mühlenviertel in den Wohn- und Mischgebieten nur an städtebaulich besonderen Stellen im Erdgeschoss gewerbliche Nutzungen verpflichtend.
Ein zentraler Platz im Bereich eines ehemaligen Maschinenmagazins bildet die neue Mitte des Quartiers. Um eine Belebung des Platzes zu fördern, werden die umliegenden Erdgeschosse nicht für Wohnen genutzt. Gewerbliche Nutzungen, Büros, Gastronomie und soziale Einrichtungen strahlen auf den Platzbereich aus. Neben den Bereichen mit kleinteiliger Mischung ist im angrenzenden Gewerbegebiet die Unterbringung von Betrieben mit größerem Flächenbedarf in einer gröberen Körnung möglich.
Planungszeitraum | 2005-2009 |
Auftraggeber | Universitätsstadt Tübingen (Erschließung, öffentlicher Raum); Baugemeinschaften, Wohnungsunternehmen, Einzelbauherren (Gebäude) |
Architekt / Planer | HÄHNIG+GEMMEKE Freie Architekten BDA, Tübingen |
Planungsbeteiligte | Stefan Fromm Dipl.-Ing. Freier Landschaftsarchitekt BDLA, Dettenhausen |
Nutzungen | Arbeiten Stadtplanung |
Dokumentation